Zeitstrahl

    Die ersten Olympischen Spiele

    776 v. Chr.

    Wann waren die ersten Olympischen Spiele?

    Die Olympischen Spiele wurden zu Ehren des Göttervaters Zeus abgehalten. Die ersten Spiele dieser Art sollen in Olympia im Jahre 776 v. Chr stattgefunden haben. Ob es sich tatsächlich um die erste Austragung der Olympischen Spiele handelte, ist allerdings nicht ganz sicher. Der genaue Ursprung der Olympischen Spiele liegt nämlich im Dunkeln.

    Wie heißt der erste Olympiasieger der Geschichte der Olympischen Spiele?

    Der Läufer Koroibos aus Elis ist laut Siegerlisten der erste Olympiasieger der Geschichte. Er siegte im Stadionlauf. Das war allerdings auch die einzige Disziplin, die zu Beginn der Spiele in Olympia überhaupt ausgetragen wurde. Auf dem nebenstehenden Foto siehst du den Eingang zum antiken Stadion in Olympia.

     

    Welche Bedeutung hatten die olympischen Spiele der Antike?

    Wenn du heute Olympiade schaust, geht es in erster Linie um Sport. So sehen es jedenfalls viele Sportler, die daran teilnehmen. Die olympischen Spiele der Antike hatten aber in erster Linie Bedeutung für die Politik. Hier endeten Kriege, entstanden Verträge und wurden Macht und Bedeutung in Szene gesetzt. Auch heute wird oft heftig diskutiert, ob Sportveranstaltungen politisch sein dürfen oder gar sollten.

    Wer durfte an den Olympischen Spielen der Antike teilnehmen?

    Nicht jeder durfte an der ersten Olympiade in Griechenland teilnehmen. Zu den Personen, die teilnehmen durften, zählten nur Männer und nur frei geborene Männer, also keine Sklaven. An die Teilnahme von Frauen an Spielen in der Antike war schon gar nicht zu denken. Übrigens galten diese strengen Regeln nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer und Zuschauerinnern. Es durften nur Vollbürger auf den Zuschauerrängen sitzen, die keine Verbrechen begangen hatten. Die Frauen, die zumindest als Zuschauerinnen zugelassen waren, mussten unverheiratet sein. Wer dagegen verstieß, hatte mit der Todesstrafe zu rechnen. Doch das hielt die Griechen nicht davon ab, sich die Spiele anzugucken. Wir können davon ausgehen, dass die Begeisterung groß für dieses Ereignis groß war.

    Die Abstände zwischen den Spielen lagen in der Antike bei vier Jahren und werden als "Olympiaden" bezeichnet. Der Abstand der modernen Olympischen Spiele beträgt ebenfalls vier Jahre. 

     

     

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