Zeitstrahl

    Gründung Roms

    753 v. Chr.

    Die sagenhafte Gründung Roms

    Der Sage nach wurde Rom im Jahre 753 v. Chr. gegründet. Diese Zahl kann man sich gut merken: 753 - Rom schlüpft aus dem Ei!

    Die Sage:

    Die Zwillinge Romulus und Remus wurden ausgesetzt, weil Amulius König werden wollte. Die Brüder waren die Kinder von Rhea, der Tochter von König Numitor, dem Bruder von Amulius. Aumulius ließ die Babys am Tiber aussetzen. Doch eine Wölfin fand die Babys und säugte sie, bis ein Hirte sie mit in sein Haus nahm und großzog. Dieser Hirte hieß Faustulus.

    Als Romulus und Remus erwachsen waren, wollten sie eine neue Stadt gründen, und zwar an der Stelle, an der der Hirte sie gefunden hatte. Sie gerieten aber über den genauen Standort der neuen Stadt in Streit. Außerdem verspottete Remus seinen Bruder über die geringe Höhe der neuen Stadtmauer und sprang darüber, um zu zeigen, wie niedrig sie sei. Damit erzürnte er Romulus so sehr, dass der Remus erschlug. Romulus wurde zum ersten König der neuen Stadt und ihr Namensgeber. Der Tag der Gründung soll der 21. April 753 v. Chr. gewesen sein.

    Was passierte wirklich?

    Tatsächlich war es wohl so, dass die Dörfer auf den sieben Hügeln, von denen Kapitol und Palatin die bekanntesten sind, langsam zu einer Stadt wurden. Die Lage am Tiber war günstig, denn durch eine Furt, also eine niedrige Stelle im Fluss, konnte man das Wasser hier bequem überqueren. Auch als Schiffshandelsweg bot der Tiber eine gute Lage für eine Stadt.

    In Rom herrschten dann etwa 250 Jahre lang Könige. Mehrere von ihnen, vielleicht sogar alle, waren Etrusker. Das Volk der Etrusker lebte damals in Nord- und Mittelitalien. Ihre Kultur blühte zwischen 800 und 350 v. Chr. Die Römer übernahmen viel von den Etruskern, zum Beispiel den purpurfarbenen Königsmantel, die fasces und die Vorzeichenschau aus den Eingeweiden von Opfertieren oder die Deutung des Vogelfluges.

    Rom entdecken