Zeitstrahl

    Königin Hatschepsut - eine berühmte Frau auf dem Pharaonenthron

    von 1.473 v. Chr. bis 1.458 v. Chr.

    Hatschepsut übernimmt die Herrschaft für den Übergang

    Hatschepsut übernahm für ihren Stiefsohn Thutmosis III., als ihr Mann Thutmosis II. starb, die Regierung. Während ihr Ehemann nicht weiter auffiel, sollte sie eine der mächtigsten Frauen der damaligen Welt werden.

    Ägyptische Königin Hatschepsut

    Es war nicht ungewöhnlich, dass Frauen den ägyptischen Thron bestiegen, doch nicht alle haben so große Bedeutung erlangt wie die ägyptische Königin Hatschepsut. Dies war eher außergewöhnlich. Aber die Pharonin Hatschepsut, die 1473 v. Chr. die Regentschaft übernahm, wurde sehr berühmt. Zwei Jahrzehnte sollte sie herrschen.

    Doch auch ihr Sohn Thutmosis III sollte einer der erfolgreichsten Pharaonen werden. Er war aber gar nicht ihr leiblicher Sohn, sondern der einer Nebenfrau und ihres Ehemannes. Somit war Hatschepsut  die Stiefmutter. Dies war für die Zeit nicht ungewöhnlich.
    Sie baute sich einen Palast und eine Grabstätte im berühmten Tal der Könige. Manche Abbildungen sehen lustig aus, da trägt Hatschepsut einen Bart wie ein Mann. Sie soll eine sehr schöne, intelligente und tatkräftige Frau gewesen sein. Der Name Hatschepsut bedeutet übrigens „Die erste der vornehmen Frauen (Damen)".
    Hatschepsut regierte somit eine Weile für ihren Stiefsohn Thutmosis III, der noch sehr jung gewesen ist, als sein Vater starb.

    Hatschepsuts Name wurde nach ihrem Tode gelöscht

    Nach dem Tode Hatschepsuts hat ihr Stiefsohn der Pharao Thutmosis III. den Namen der Pharaonin aus vielen Gebäuden gelöscht. Manche Forscher meinen deshalb, er habe sie gehasst. Hatschepsuts Grab war übrigens das erste Grab, das im Tal der Königinnen angelegt wurde.  Was denn nun wirklich der Grund für die Namenslöschung gewesen ist, wissen wir nicht. Es gibt Vermutungen, dass dies der Tatsache geschuldet war, dass so ein berühmter Pharao weiblich gewesen ist. Wir wissen es nicht sicher. Vielleicht findet es ja mal ein Forscher heraus.

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