Zeitstrahl

    Hundertjähriger Krieg zwischen England und Frankreich

    von 1337 bis 1453

    Was passierte im Hundertjährigen Krieg zwischen England und Frankreich?

    In dieser Zeit gab es einen Krieg zwischen England und Frankreich, der über 100 Jahre dauerte. Deshalb nennt man ihn den "Hundertjährigen Krieg". Die Engländer unterlagen am Ende. Auf dem Festland blieb ihnen noch die Stadt Calais.

    Der Hundertjährige Krieg war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte Europas  und hatte vor allem für die Geschichte Frankreichs und Englands große Bedeutung und Wirkung. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen standen zwei Königshäuser, die sich bekriegten. Das war das Haus Plantagenet der Engländer und das Haus Valois aus Frankreich.

    Ursachen des 100-jährigen Krieges

    Im Jahr 1328 endete in Frankreich mit dem Tod Karls IV. die Herrschaft der Kapetinger. In England regierte zu dieser Zeit Edward III. Er war nicht nur englischer König, sondern erhob auch Anspruch auf den französischen Thron, weil er sich aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen erbberechtigt sah. Er wollte sowohl über England wie auch über Frankreich herrschen, also eine Doppelmonarchie errichten. Er plante, nicht nur König von England zu sein, sondern auch von Frankreich zu sein. Dieses Machtstreben des englichen Königs gilt als Auslöer des Krieges. Der Krieg zwischen England und Frankreich begann im Jahr 1337. Und es ging um eine Region namens Gascogne. 1337 nahm der König von Frankreich diese ein und überfiel die englische Südküste. Damit begründete dann Edward III den Krieg und der Krieg begann.

    Johanna von Orléans und der Hundertjährige Krieg

    Johanna von Orléans, auch Jeanne d`Arc genannt, spielte eine wichtige Rolle in diesem Krieg und rettete Frankreich. Die Belagerung von Orléans wurde zu Gunsten der Franzosen entschieden. So wurde sie zur einer Nationalheldin Frankreichs. In dieser Zeit entwickelte sich in Frankreich auch - ähnlich wie in England - das Gefühl, eine Nation zu sein.

    Wie lange dauerte der Hunderjährige Krieg?

    Der Hunderjährige Krieg dauerte keine hundert Jahre, sondern genau 116 Jahre. Allerdings nicht durchgehend. Von 1327 bis 1453 dauerte die Auseinanderetzung zwischen England und Frankreich. Beteiligt waren unter anderen König Eduard III und König Philipp VI. Es wechselten sich Zeiten, in denen gekämpft wurde, mit Zeiten, in denen Frieden herrschte, ab.

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