Zeitstrahl

    Siebenjähriger Krieg

    von 1756 bis 1763

    Der im Jahr 1745 zwischen Preußen und Österreich geschlossene Friede hatte auf Dauer keinen Bestand, denn Maria Theresia wollte Schlesien wegen seines Reichtums an Bodenschätzen und der guten Einnahmen aus der Industrie nicht so schnell aufgeben.

    Friedrich II. in Schlesien

    So ging Maria Theresia zunächst verschiedene Bündnisse ein, um den nächsten Krieg vorzubereiten und dabei Preußen zu isolieren. Doch Auslöser des dritten schlesischen Krieges, der aufgrund seiner Dauer auch Siebenjähriger Krieg genannt wurde, war wieder mal Friedrich II. Er marschierte Ende August 1756 in Kursachsen ein, ohne vorher den Krieg erklärt zu haben. In diesem Krieg kämpften Österreich, Frankreich und Russland gegen Preußen und seinen Verbündeten Großbritannien.

    Erster Weltkrieg?

    Der Siebenjährige Krieg wurde übrigens nicht nur in Mitteleuropa ausgefochten. Er fand auch in Nordamerika, in Indien, in der Karibik und auf dem Meer statt. Es ging auch um Kolonialgebiete. Manche Historiker bezeichnen den Krieg auch als Ersten Weltkrieg, weil er weltweit und von vielen Großmächten geführten wurde. 

     

    Friede von Hubertusburg

    Genau genommen handelt es hierbei es sich hierbei um mehrere Verträge. Den Namen erhielt der Frieden nach dem Schloss Hubertusburg. Dort wurde der Friede besiegelt, der den Siebenjährigen Krieg beendete.

    Ein Sieg mit hohen Verlusten

    Der Siebenjährige Krieg fand erst 1763 ein Ende. In diesem Jahr wurde der Friede von Hubertusburg geschlossen. Friedrich II. hatte mal wieder - allerdings unter furchtbaren Verlusten - gesiegt und Maria Theresia musste endgültig auf Schlesien verzichten. Der Friedensvertrag bestand aus 21 Artikeln und zwei geheimen Zusatzartikeln.

    Folgen des Siebenjährigen Krieges

    Preußen war nun die fünfte Großmacht in Europa neben Österreich, Frankreich, Spanien und Russland.

    Absolutismus entdecken