Landsknecht - ein Kartenspiel aus dem Dreißigjährigen Krieg

    Karten spielen wie im 17. Jahrhundert

    Kartenspiele kennt man schon sehr lange, in Europa mindestens seit dem 14. Jahrhundert. Im Dreißigjährigen Krieg entstand ein Kartenspiel namens Landsknecht - wahrscheinlich weil die Landsknechte es so gerne spielten.

    Es ist ein Glücksspiel und die Soldaten spielten es um Geld. Das sollt ihr natürlich nicht tun. Ihr könnt aber zum Beispiel eine Strichliste führen, wer wie oft gewonnen hat.

    Du brauchst:

    Ihr spielt am besten zu zweit. Benötigt wird nur ein Kartenspiel, entweder ein Skatblatt mit 32 Karten oder ein Rommeeblatt mit 52 Karten.

    Austeilen

    Die Karten werden gemischt, der Geber lässt einmal abheben und legt dann vom Stock eine Karte links daneben, eine rechts daneben. Zeigen beide das gleiche Bild, also z. B. eine Vier oder eine Dame, hat der Geber gewonnen. Das heißt dann "Plié". Die Farbe (Herz, Pik, Karo oder Kreuz) ist dabei egal. Der Geber bekäme jetzt den Einsatz - oder einen Strich auf der Liste.

    Linke Karte passt?

    Zeigen beide Karten nicht den gleichen Wert, wird weiter abgehoben. Das geht so lange, bis eine Karte kommt, die mit der Karte links oder der rechts vom Stapel übereinstimmt. Stimmt sie mit der links liegenden Karte überein, gewinnt der Geber.

    Rechte Karte passt?

    Stimmt sie mit der rechts liegenden Karte im Rang überein, gewinnt der andere oder die anderen. Ganz einfach also!