Auch ein Erbe der Römer: der Kalender und unsere Monatsnamen

    Der Julianische Kalender

    Der heute gültige Kalender, nach dem wir uns richten, ist der Gregorianische Kalender. Er beruht jedoch auf einer Reform des Julius Cäsar. Der setzte nämlich Änderungen im damals gültigen altrömischen Kalender durch.

    Er führte den Julianischen Kalender mit 365 Tagen plus einem Schalttag alle vier Jahre ein. Vorher hatte das Jahr nur 355 Tage gehabt. So erhielt der Januar nun 31 statt 29 Tage, ebenso der August und der Dezember.  Außerdem benannte Julius Cäsar einige Monatsnamen um.

    Die Monate

    Die Monate waren im altrömischen Kalender nämlich nur nach ihrer Position im Jahreslauf benannt worden, also erster Monat, zweiter Monat usw. Außerdem waren die Monate verschoben, der März war dort der erste Monat. Sogar einige von ihnen haben sich bis zu uns erhalten, obwohl die Position gar nicht mehr stimmt!

    Woher stammen unsere Monatsnamen?

    Januar: abgeleitet von Janus, dem zweigesichtigen Gott

    Februar: nach dem römischen Reinigungsfest Februa.

    März: abgeleitet vom Gott Mars.

    April: abgeleitet von lateinisch aperire, das bedeutet "öffnen". Der Monat des Öffnens und somit des Aufblühens.

    Mai: abgeleitet von der Göttin Maia.

    Juni: abgeleitet von der Göttin Juno.

    Juli: hier hat sich Julius Cäsar verewigt.

    August: auch nach Augustus wurde ein Monat benannt

    September: der siebte Monat. In unserem Kalender ist der September der neunte Monat, bei den Römern war es der siebte.

    Oktober: der achte Monat. In unserem Kalender ist der Oktober der zehnte Monat, bei den Römern war es der achte.

    November: der neunte Monat. In unserem Kalender ist der November der elfte Monat, bei den Römern war es der neunte.

    Dezember: der zehnte Monat. In unserem Kalender ist der Dezember der zwölfte Monat, bei den Römern war es der zehnte.