Wann war eigentlich die Antike?

    Wann begann die Antike?

    Bei der Antike handelt es sich um eine Epoche - das ist ein Zeitabschnitt - im Mittelmeerraum. Wir setzen sie zeitlich von 800 v. Chr. bis 500 n. Chr. an. Drei Epochen prägen diese Epoche: die Zeit der griechischen Antike, der so genannte Hellenismus, die Zeit Alexanders des Großen, und die Zeit der Römer. Oft sprechen wir auch vereinfacht von Griechenland und Rom.

    Die griechische und römische Antike

    Beginnen wir mit den Griechen, die sich im Mittelmeer festsetzten. Am wichtigsten waren die griechischen Stadtstaaten Athen und Sparta, die in Konkurrurenz miteinander standen. Die griechische Kunst und die griechischen Philosophen, allen voran Sokrates und Platon prägten diese Zeit. Doch nicht nur das, die griechischen Denker hatten großen Einfluss auf die gesamte Geschichte. Die attische Demokratie war nämlich die Wiege unserer Demokratie heute, auch wenn vieles noch anders verstanden wurde. Aber auch viele unserer Errungenschaften im Bereich der Architektur oder der Medizin fanden sich schon in der Antike. Auf die Zeit der griechischen Stadtstaaten folgte das Zeitalter des Hellenismus mit dem berühmten Alexander dem Großen.

    Antike und das Römische Reich

    Die Römer übernahmen nicht nur die griechische Philosophie, Kunst und Architektur, sondern auch deren Götter und Mythen.  Zum Beispiel wurde der griechische Gott Zeus zu Jupiter oder die Göttin Hera zu Juno.
    Die römische Architektur wurde ebenfalls stark von den Griechen beeinflusst. Die Römer übernahmen die Bauweisen der griechischen Tempel und entwickelten sie weiter. Sie errichteten riesige Amphitheater wie das Kolosseum und beeindruckende Aquädukte wie den Pont du Gard. 

    Auf die Gründung Romsim Jahr 753 v. Chr. folgte die Römische Republik, dann das Kaiserreich, bis das Römische Reich im Jahr 395 n.Ch. in ein West- und Oströmisches Reich geteilt wurde. Das Weströmische Reich brach im Jahr 476 zusammen, das Oströmische Reich bestand bis zum Jahr 1453 und endete mit dem Fall Konstantinopels.

    Durch die Verbindung von griechischer und römischer Kultur entstand eine einzigartige Mischung, die bis heute in vielen Bereichen unserer Gesellschaft lebendig ist.