Zeitstrahl

    Rom wird Republik

    510 v. Chr.

    Vom Königreich zur Republik

    Nach der Vertreibung des letzten Königs Tarquinius Superbus wird Rom zur Republik. Das ist eine Staatsform. Das Wort kommt aus dem Lateinischen: res publica. Es bedeutet übersetzt "öffentliche Sache".

    Nicht einer allein sollte sich persönlich bereichern können, so wie der letzte König Tarquinius Superbus es getan hatte. An der Spitze des Staates standen nun zwei Konsuln anstelle eiens Königs. Sie konnten sich gegenseitig kontrollieren. Außerdem wurden jedes Jahr neue Konsuln gewählt. Auch so konnte einer allein nicht zu mächtig werden.

    Lucius Tarquinius Collatinus und Lucius Iunius Brutus - er ist auf dem Bild links zu sehen - wurden die ersten Konsuln der jungen Republik. Sie hatten dafür gesorgt, dass Tarquinius Superbus vertrieben wurde. Wie vieles aus der Frühzeit Roms sind dies jedoch keine gesicherten historischen Erkenntnisse.

    Das Hoheitszeichen Roms war SPQR. Es steht für Senatus Populusque Romanus. Das ist Latein und es bedeutet auf Deutsch: Senat und Volk von Rom.

    Die römische Republik war die zweite Epoche des römischen Reiches nach der Königszeit. Sie dauerte mehrere Jahrhunderte, von 510 bis zum Jahr 27 vor Christus nämlich. Es gab viele Ämter, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeübt werden konnten - bis zum Konsul an der Spitze. Wer ein höherer Beamter war, wurde meistens dann auch Mitglied im Senat. Der Senat war das Machtzentrum der Republik.

    Die Rechte der Bürger wurden auf zwölf Tafeln festgehalten, dem Zwölftafelgesetz. Diese Sammlung von Gesetzen entstand um 450 vor Christus. Die Tafeln wurden auf dem Forum Romanum aufgestellt. Sie entstanden im Verlauf der Ständekämpfe.

    War Rom zunächst ein kleiner Stadtstaat, weitete es seinen Herrschaftsbereich nach und nach immer weiter aus. Rom entwickelte sich schließlich zur Weltmacht.

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