Zeitstrahl

    1. Triumvirat: Cäsar, Pompeius, Crassus

    60 v. Chr.

    Drei Männer an der Macht

    Pompeius und Crassus hatten sich in den Jahren nach Sulla und Marius einen Namen gemacht. So schlug Crassus einen Sklavenaufstand unter Spartakus nieder (75 v. Chr.). Unter Pompeius wurde die Seeräuberei zurückgedrängt und 63 v. Chr. das Mithridatenreich erobert.

    Im Jahre 60 v. Chr. weigerte sich der Senat, Pompeius' Forderungen auf Versorgung seiner Veteranen (altgediente Soldaten) nachzukommen. Zusammen mit Crassus und Gaius Julius Cäsar schloss Pompeius darum ein Bündnis, das Triumvirat. Triumvirat bedeutet: Herrschaft oder Bündnis von drei Männern. Es leitet sich ab von den lateinischen Wörtern tres für "drei" und vir für "Mann".

    Crassus galt als einer der reichsten Männer Roms, Pompeius war der erfolgreichste Feldherr und Cäsar hatte in den vorangehenden Jahren seine politische Macht ausgedehnt. Auf der Ämterlaufbahn war er inzwischen Prätor und schließlich Statthalter in Spanien geworden. 59 vor Christus wurde er nun auch noch Konsul und hatte somit das höchste Amt in der römischen Republik inne. Die drei Männer vereinten also große Macht auf sich. Im Jahr 56 vor Christus erneuerten die drei Männer das Bündnis sogar noch einmal.

    Optimaten gegen Popularen

    Cäsar gehört zu den bekanntesten Popularen. Diese Gruppe von römischen Politikern stützte sich auf die Volksversammlung, während die Optimaten die Vorherrschaft des Senats anstrebten. Erstmals unterschied man diese Gruppen nach dem Reformversuch des Tiberius Gracchus. Die Popularen handelten oft gegen die Mehrheit im Senat. Sie selbst gehörten meist - wie die Optimaten - dem Adel an, setzten sich aber trotzdem für das Volk ein. Dabei hatten sie allerdings meist durchaus ihren eigenen Nutzen im Blick. Oft waren gerade die Popularen, wie Cäsar, Tiberius Gracchus oder Marius, sehr mächtig und reich.

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