Zeitstrahl

    Neubabylonien und Perserzeit

    von 625 v. Chr. bis 539

    Das Neubabylonische Reich

    Im Jahre 625 v. Chr. gründete Nabopolassar das Neubabylonische Reich und Babylon erstrahlte wieder in altem Glanz.

    Seine Blütezeit erlebte das Neubabylonische Reich jedoch unter König Nebukadnezar II. Er besiegte die Assyrer und die Ägypter. Außerdem fällt die "Babylonische Gefangenschaft der Israeliten" in seine Regierungszeit.

    Nebukadnezar II. baute die Zikkurat und den Tempel von Babylon wieder auf. Um die Stadt errichtete er eine 18 Kilometer lange Stadtmauer. Eines der Tore wurde besonders berühmt, das Ischtar-Tor. Heute kannst du es im Pergamonmuseum in Berlin in Originalgröße bestaunen. Außerdem soll in Babylon eines der Sieben Weltwunder des Altertums erbaut worden sein: die "Hängenden Gärten der Semiramis" - ein Meisterwerk der Gartenbaukunst.

    Die Perserzeit: Altpersisches Reich

    Während Babylon seine Blütezeit erlebte, wurden andere Volksstämme im Norden und Osten Mesopotamiens immer stärker. Es waren die Meder und die Perser, das sind die Vorfahren der heutigen Kurden und Iraner. Als die Meder sich mit den Babyloniern zusammenschlossen, fielen sie im Jahre 612 v. Chr. überNinive her und plünderten die Stadt aus.

    Aber der persiche König Kyros II. wollte die Macht der Meder nicht akzeptieren und gründete das Altpersische Reich, das auch Achämenidenreich genannt wird.  539 v. Chr. besiegte er Babylonien und zwei Jahrhunderte lang stand Mesopotamien unter persischer Herrschaft, bis es ab dem Jahre 331 v. Chr. zum Weltreich Alexanders des Großen gehörte.

     

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