Mesopotamien – eine Zusammenfassung
Mesopotamien war ein sagenumwobenes Reich. Es gab viel zu entdecken und zu tun. Du fragst dich, was genau? Das erfährst du hier bei Lucys Wissensbox. Hier erfährst du alles, was du für ein Referat über Mesopotamien wissen musst.
Das Land Mesopotamien gibt es heute gar nicht mehr. Es lag auf einem Gebiet, dass sich zwischen dem heutigen Irak und Syrien erstreckte. Doch das Land war nicht immer gleich groß.
Der Alltag der Menschen in Mesopotamien war damals noch ganz anders als heute. Mehrere Generationen lebten unter einem Dach und manchmal sogar auf dem Dach! Hier konnte man gut schlafen, oder Gegenstände lagern. Die Familien waren groß, es gab viele Kinder. Die Frauen durften damals schon arbeiten, allerdings in nur wenigen Berufen. Doch eine Gleichstellung der Geschlechter gab es nicht, die Männer bestimmten das Leben der Frauen.
Die Menschen in Mespotamien waren aber auch richtige Erfinder und Entdecker. Wusstest du zum Beispiel, dass sie das Rad erfunden haben und eine der ersten waren, die anfingen Bier zu brauen? Die Menschen in Mesopotamien fanden auch heraus, dass man aus Ton wertvolle Gebrauchsgegenstände wie Töpfe, Teller oder Vasen herstellen konnte, die lange haltbar waren. Und auch die Kunst der Glasherstellung geht auf die Mesopotamier zurück. Eine der wichtigsten Entwicklungen war aber wohl die Schrift. So genannte Schreiber drückten Zeichen mit kantigen Griffeln in weiche Tontafeln. Jedes Zeichen stand damals für ein bestimmtes Wort.
Vielleicht hast du dich auch schon gefragt, woran die Menschen in Mesopotamien glaubten. Religion nahm eine wichtige Rolle im Alltag der Menschen ein. Es gab jedoch nicht nur einen Gott, sondern viele verschiedene. Die Sumerer glaubten, dass die Götter auf hohen Bergen wohnen. Damit sie ihren Göttern nahe sein konnten, bauten sie stufenförmige Tempel, die hoch hinausragten. Die Mesopotamier glaubten, dass die Götter sie erschaffen hatten, um für die Götter und sich selbst Nahrung zu beschaffen. Denn die Götter waren ein bisschen faul geworden.
Doch auch Kunst und Kultur kamen im alten Mesopotamien nicht zu kurz. Mesopotamien wird heute auch als erste Hochkultur überhaupt bezeichnet. Eine Hochkultur ist für ihre Zeit sehr fortschrittlich. Und das war Mesopotamien. Die Menschen entwickelten Musikinstrumente wie die Lyra oder Trommeln, spielten Spiele, die unserem Backgammon sehr ähnlich waren und trieben Sport. Boxen war damals sehr beliebt.
Wissenschaftler zu sein, war damals ein angesehener Beruf. Die klügsten Köpfe ihrer Zeit beschäftigten sich mit Weltkarten und Sternenlisten, schließlich wollte man das Weltall verstehen.
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