Eisen kommt als Material in Griechenland auf
Der Neubeginn: Griechenland erholt sich

Um 900 v. Chr. begann sich Griechenland wirtschaftlich wieder zu erholen. Das können Forschende daran erkennen, dass aus dieser Zeit wieder mehr Siedlungen gefunden wurden. Auch die Grabbeigaben wurden prunkvoller, was zeigt, dass die Menschen wieder mehr besaßen und Handel trieben. In dieser Zeit setzte sich außerdem ein neues Material durch: das Eisen, das nach und nach die Bronze ablöste.
Der Beginn der Eisenzeit
Eisen spielte schon bald eine wichtige Rolle für Waffen, Werkzeuge und Geräte. Doch im Gegensatz zu Bronze war Eisen viel schwieriger zu verarbeiten.
Warum ist Eisen so kompliziert?
In vielen Kulturen der Welt wurde Eisen erst spät genutzt. Das lag daran, dass man es nicht einfach einschmelzen konnte. Zunächst musste das Eisen in einem aufwendigen Verhüttungsprozess aus dem Erz herausgelöst werden. Danach musste es weiter erhitzt, geschmiedet und gehärtet werden. Für all das brauchte man Fachwissen und viel Übung.
Wie kam die Eisenverarbeitung nach Griechenland?
In Kleinasien beherrschten Menschen diese Technik schon früher. Erst als Eisenschmiede aus dem Osten nach Griechenland kamen, gelangte das Wissen auch zu den Griechen. Dadurch konnte Griechenland wieder Anschluss an die Hochkulturen des Ostens finden, die nicht nur in der Metallverarbeitung, sondern auch in Handel und Kultur sehr weit entwickelt waren.
Auf dem Foto oben siehst du einen 2,1 Milliarden Jahre alten Stein, der Eisenerz enthält. Er wog 8,5 Tonnen. Gefunden wurde er allerdings nicht in Griechenland, sondern in Nordamerika.
