Zeitstrahl

    Regensburger Kurfürstentag

    1630

    Widerstand der Reichsstände

    Kaiser Ferdinand hatte seine Machtposition überschätzt, indem er das Restitutionsedikt erließ. Danach sollten alle protestantischen Besitztümer zurückgegeben werden. Das beschwor aber auch den Widerstand der katholischen Reichsstände, zumal Ferdinand das Edikt ohne Zustimmung der Kurfürsten erlassen hatte.
     

    Entlassung Wallensteins

    Beim Regensburger Kurfürstentag 1630 zwangen die Kurfürsten darum unter Führung von Maximilian von Bayern den Kaiser, seinen General Wallenstein zu entlassen. Der war ihnen ebenfalls zu mächtig geworden, nachdem der Kaiser Wallenstein nach seinen Siegen reich entlohnt hatte und ihm auch noch das vormals protestantische Herzogtum Mecklenburg als Lehen überlassen hatte.
     

    Weitere Zugeständnisse des Kaisers

    Der Kaiser musste zudem einer Verkleinerung seiner Armee und einer Überprüfung des Restitutionsedikts zustimmen. Die Fürsten weigerten sich außerdem, schon jetzt den Sohn des Kaisers (den späteren Ferdinand III.) als dessen Nachfolger zu wählen.

    Die Macht des Kaisers war also zurückgedrängt worden - und nun trat auch noch Schweden in den Krieg ein.

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