Was passierte in Amerika im 16. Jahrhundert?
Amerika war im 16. Jahrhundert für die Europäer ein völlig unbekanntes Gebiet, ein unerforschter Kontinent. Nachdem Kolumbus Amerika Ende des 15. Jahrhunderts für die Europäer entdeckt hatte, wollten immer mehr Menschen aus Europa dort ihr Glück versuchen.
Sie kamen als Siedler, aber oft auch als Eroberer. Den Einheimischen, die Kolumbus fälschlicherweise “Indianer” nannte, nahmen sie ihr Land weg und vertrieben sie. Wer aber waren die ersten Siedler in Nordamerika? Wo ließen sie sich nieder? Wer waren die Roanoke und was war die verlorene Kolonie? Wer war Pocahontas wirklich und was machten die Pilgerväter auf der Mayflower?
Auf all diese Fragen und noch viele mehr bekommst du in der Wissensbox “Amerika” Antworten! Was in Südamerika geschah, erfährst du unter Besiedlung Südamerikas. Weitere Infos findest du unter Entdecker - Amerika.
Amerika im Wandel
Für Amerika bedeutete Kolumbus “Entdeckung” einen tiefgreifenden Wandel. Das Reich der Azteken in Mexiko verschwand dadurch genauso wie das der Inka in Südamerika. Die Europäer kamen als Eroberer und unterwarfen die einheimische Bevölkerung. Sie brachten unbekannte Tiere wie die Pferde und Schweine mit, die dann dort auswilderten. Sie brachten unbekannte Waffen mit - und auch viele Krankheiten, die es in Amerika vorher nicht gab. Gegen die hatten die indigenen Völker keine Abwehrkräfte. Viele von ihnen starben daran.
Die Europäer bauten eine Verwaltung auf und ein neues Herrschaftssystem. Sie gründeten neue Städte. Sie brachten Sklaven aus Afrika nach Amerika. Wirtschaftlich begannen sie mit der Ausbeutung des Kontinents. Sie legten Zuckkerrohrplantagen an und holten Gold und Silber aus den Bergwerken. Missionare bekehrten die Bevölkerung zum Christentum. So veränderte sich Amerika grundlegend.