Forschung zur Steinzeit
Wie erforscht man eigentlich die Steinzeit? Woher weiß man, wie alt etwas ist? Und wer erforscht so etwas eigentlich? Darum geht es in diesem Kapitel zu den Steinzeit-Forschern!
Wir fragen hier, was eigentlich Fossilien sind, wie Luftbildarchäologie funktioniert oder was ein Hortfund ist. Du erfährst auch, was Dendrochronologie ist und wie man die Radiokarbonmethode einsetzt. Und wer arbeitet mit diesen Methoden? Archäologen und Paläoanthropologen!
Es gibt also so einige wissenschaftliche Methoden, um die Steinzeit zu erforschen. Die Archäologie führt vor allem Ausgrabungen durch. Archäologen untersuchen auch Funde wie Steinwerkzeugen, Keramiken oder Knochen und auch Erdschichten.
Außerdem gibt es noch experimentelle Archäologie. Hier werden Werkzeuge oder anderes nachgebaut, um zu schauen, wie es die Menschen damals wohl gemacht haben könnten. Ganze Lebensweisen werden ebenfalls “nachgespielt”.
Die Paläoanthropologie untersucht Fossilien der Homininen und somit die Entwickung des Menschen. Wie Umwelt und Klima früher aussahen, untersucht die Paläoökologie. So lassen sich von im Boden gefundenen Pollen oder Tierknochen Rückschlüsse darauf ziehen, welche Pflanzen oder Bäume früher wuchsen und welche Tiere damals lebten. Solche Funde kann man auch in Seen und Mooren oder im Gletschereis machen.
Dann gibt es Methoden zur Datierung, also zur Altersbestimmung. Die wichtigsten sind die Radiokarbonmethode und die Dendrochronologie. Keramiken oder anderes aus Stein Gebranntes, aber auch Erdschichten, lässt sich mit Hilfe der Thermolumineszenz-Methode bestimmen. Dabei wird der zu untersuchende Gegenstand erhitzt. Er gibt dann Licht ab, aus dem man sein Alter bestimmen kann.
DNA-Analysen können helfen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen verschiedenen Homininenarten zu untersuchen.