Was sind Hügelgräber?

    Es gibt viele verschiedene Arten, wie man die Toten bestatten kann. Eine davon kam in der Jungsteinzeit neu auf: Hügelgräber. Früher dachte man, dass nur Hünen, also Riesen, die großen Steine hätten bewegen können, deshalb nannte man sie auch Hünengräber.

    Zunächst wurden die großen Steine so aufgestellt, dass sie eine oder mehrere Kammern bildeten. Dort wurden die Toten bestattet. Darüber kam oft noch eine Decke aus Erde.

    In der Bronzezeit wurden die Hügelgräber häufiger. Die mittlere Bronzezeit nennt man sogar Hügelgräberkultur, weil die Bestattung in Hügelgräbern zu dieser Zeit besonders häufig war. Es gibt Hügel, die nur einen Meter hoch sind, andere messen bis zu 12 Meter und mehr. Die Aufschüttung ist manchmal rund und manchmal oval.

    Die Toten wurden meistens in eine Grube gelegt oder einfach so auf die Erde. Manchmal wurden sie auch verbrannt. Ihre Asche wurde dann entweder an Ort und Stelle liegengelassen und der Grabhügel darüber aufgeschüttet. Oder man gab die Asche in eine Urne und bestattet diese.