Die Dorer wandern in Griechenland ein
Die Dorer verdrängen die Ionier
Die Bronzezeit endete in Griechenland ungefähr um 1200 v. Chr. Dieses Ende kam jedoch nicht plötzlich in einem einzigen Jahr. Es war ein langer Prozess, der sich über viele Jahrzehnte hinzog.
Warum ging die mykenische Kultur unter?
Lange Zeit glaubten Wissenschaftler, dass die Einwanderung der Dorer der Hauptgrund für den Untergang der mykenischen Kultur gewesen sei. Man stellte sich vor, dass die Dorer in Griechenland einfielen und viele Menschen vertrieben.
Viele der ursprünglichen Bewohner sollen sich damals auf griechische Inseln oder an die Küste Kleinasiens zurückgezogen haben. In diesen Regionen findet man heute tatsächlich noch viele Spuren der Griechen, zum Beispiel in alten Städten oder in überlieferten Geschichten.
Neue Erkenntnisse der Forschung
Heute nehmen Forschende an, dass der Untergang der Mykener mehrere Ursachen hatte. Dazu könnten Naturkatastrophen, Hungersnöte, innere Konflikte oder wirtschaftliche Probleme gehört haben. Die Einwanderung der Dorer spielte zwar eine Rolle, verlief aber wohl nicht überall gewaltsam. Manche Gruppen scheinen sich eher friedlich angesiedelt zu haben.
Wer waren die Dorer?
Die Dorer gelten als die Vorfahren der späteren Spartaner. Die Spartaner selbst erzählten in ihren Sagen, dass sie von Herakles, dem berühmten griechischen Helden, abstammten.
Sparta lag auf der Halbinsel Peloponnes, im Süden Griechenlands. Von hier aus entwickelte sich später die strenge und kampferprobte spartanische Gesellschaft, die in vielen Geschichten eine große Rolle spielt.

