Schere, Stein, Papier

    Schere, Stein, Papier ist ein ganz altes Spiel, das wahrscheinlich in Japan schon seit Jahrhunderten gespielt wird. Doch im Jahr 1842 gründeten begeisterte Schere-, Stein-, Papier-Freunde in London einen Klub extra für dieses Spiel. So breitete es sich in ganz Europa aus.

    Du brauchst:

    zwei Hände: Schere - Stein - Papier. Vier Handfiguren prägen dieses Spiel.

    Papier:

    Das Papier wird durch die flache Hand dargestellt.

    Schere:

    Das ist die Schere, die durch die Öffnung zwischen Zeige und Mittelfinger dargestellt wird.

    Stein:

    Das ist der Stein, der durch die geballte Faust symbolisiert wird

    Die Spieler beginnen, indem beide die Hände zur Faust geballt halten. Damit beide gleichzeitig anfangen, sprechen sie noch einmal "Schere, Faust, Papier" oder auch "Schnick, Schnack, Schnuck" vor sich hin und gehen dann gleichzeitig in die entsprechende Handhaltung. Insgesamt wird das Ganze dreimal wiederholt, bis einer zweimal die jeweils höhere Handhaltung eingenommen hat. Zeigen die zwei Spieler die gleichen Handsymbole, wird noch einmal neu gemischt.

    Schere - Papier:

    Die Schere kann das Papier schneiden, hier gewinnt die Schere

    Papier - Stein:

    Papier wickelt den Stein ein, hier gewinnt das Papier

    Stein - Schere:

    Der Stein macht die Schere Stumpf

    4. Symbol: Brunnen

    Eine Abwandlung ist dann der Brunnen als viertes Symbol, bei dem der Daumen mit den restlichen Fingern einen Kreis bildet. Der Brunnen gewinnt gegen den Stein und die Schere, die können nämlich in den Brunnen fallen, verliert aber gegen das Papier, das den Brunnen abdecken kann.

    Schere selten

    Das klingt ganz einfach, ist aber ein äußerst psychologisches Spiel, bei dem man sich immer in den Gegner hineinfühlen muss. Wählt dieser tatsächlich den Stein viermal hintereinander oder lieber die Schere? Übrigens gibt es auch hierzu Statistiken, nach denen die Schere am wenigsten gewählt wird, nur knapp 30% der Handfiguren stellen die Schere da.

    * Bild 5: K-Maddin, wikipedia, cc-by-sa 3.0