Korinthischer Krieg
Die Griechen verbünden sich mit den Persern

Siege und Niederlagen im Krieg (394 v. Chr.)
Schon 394 v. Chr. gelang den Spartanern ein wichtiger Sieg in der Schlacht bei Koronea. Doch auf dem Meer sah es ganz anders aus: In der Seeschlacht von Knidos gewannen die verbündeten persisch-griechischen Truppen die Oberhand.
Die persischen Schiffe führte ein gewisser Pharnabazos, während der athenische Feldherr Konon die griechischen Verbündeten anführte.
Athen hoffte, mit persischer Unterstützung den Attischen Seebund wiederherzustellen. Dieses Bündnissystem hatte es schon einmal im 5. Jahrhundert v. Chr. gegeben.
Durch diese Zusammenarbeit wuchs der Einfluss der Perser in Griechenland. Das gefiel den Spartanern gar nicht. Schließlich drängten sie im Jahr 387 v. Chr. auf einen neuen Frieden, der später Königsfrieden genannt wurde.
Der Königsfriede verändert Griechenland
Der Königsfriede kam durch Verhandlungen zwischen Athen und Sparta zustande und wurde vom Spartaner Antalkidas vermittelt. Deshalb nennt man ihn auch Frieden des Antalkidas.
Von nun an gehörten die kleinasiatischen Gebiete offiziell zum Persischen Reich. Die übrigen griechischen Städte blieben zwar selbstständig, wurden aber stark von Sparta kontrolliert.
Damit endeten sowohl der spartanisch-persische Krieg als auch der Korinthische Krieg. Der Peloponnesische Bund, den Sparta anführte, blieb jedoch weiterhin bestehen.
Theben als letzte große Macht in Griechenland
Nach all diesen Kämpfen blieb Theben die letzte wichtigste Macht in Griechenland. Doch auch diese Vorherrschaft sollte nicht lange bestehen bleiben. Schon bald sollten neue Konflikte folgen.
