Zeitstrahl

    Perserkriege: Schlacht an den Thermopylen

    480 v. Chr.

    Die Perser sinnen auf Rache

    Nachdem die Athener die Perser in der Schlacht bei Marathon besiegt hatten, plante der persische König Xerxes einen Rachefeldzug, denn diese Schande wollten die Perser nicht auf sich sitzen lassen. So fällt im Jahr 480 v. Chr. das persische Heer wieder in Griechenland ein. 

    Die Perser glaubten, hier ganz geschickt vorzugehen. Sie überquerten den Hellespont, das ist die Meerenge zwischen Griechenland und der heutigen Türkei ganz im Norden. Dann zogen sie an der Küste entlang weiter. Die Griechen hatten sich mittlerweile mit anderen Stadtstaaten und auch mit Sparta verbündet und trafen an den Thermopylen auf das Heer Perser. Dieses war den Griechen zahlenmäßig mal wieder weit überlegen.

    Leonidas opfert sich

    Die Thermopylen sind ein Engpass zwischen dem Kallidromos-Gebirge und dem Golf von Malia. Sie waren in der Antike sehr eng, an manchen Stellen nur wenige Meter breit. Infolge von Versandung hat sich dieser Engpass bis heute auf mehrere Kilometer ausgedehnt, ist also kein Engpass mehr wie in der Antike.

    In der berühmten Schlacht an den Thermopylen opferte sich der Spartanerkönig Leonidas mit seinen 300 Männern, denn diese winzige Truppe hielt das riesige persische Heer in dem Engpass so lange auf, bis die Griechen ihre Verteidigung organisiert hatten. Die Spartaner kämpften bis zum letzten Mann, bevor die Perser endlich den Durchbruch erzwangen. Diese Schlacht ging als "Schlacht bei den Termopylen" in die Geschichte ein. Nach den Perserkriegen stellte Sparta bei den Thermopylen einen steinernen Löwen als Denkmal für die Gefallenen auf. Die Inschrift auf der Gedenktafel sollte an deren Tapferkeit erinnern.

    Übersetzt wurde sie folgendermaßen:

    "Wanderer, kommst du nach Sparta, gib Kunde dort, du habest uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl". [Friedrich Schiller]

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