Zeitstrahl

    Perserkriege: Schlacht bei Marathon

    490 v. Chr.

    Die Spartaner kamen zu spät

    Im Jahr 490 v. Chr. landeten die Perser bei Marathon in Attika. Sie wurden vom General Miltiades besiegt. Obwohl Miltiades nur ein kleines Heer befehligte, gelang es ihm, die Perser erfolgreich anzugreifen.

    Ohne die Schlacht von Marathon kein Marathonlauf

    Von dieser Schlacht wird heute der  so genannte Marathonlauf abgeleitet. Ob und wie es diesen Lauf überhaupt gegeben hat, da widersprechen sich die Quellen. Der Legende nach soll ein Läufer von den Athenern nach Sparta geschickt worden sein, um die Spartaner um Unterstützung gegen die Perser zu bitten. So lief ein athenischer Athlet, der verschiedene Namen trug, nach Sparta.

    Die Spartaner hatten keine Zeit

    Die Spartaner richteten aber gerade ein religiöses Fest aus und trugen sich nicht mit dem Gedanken, gegen die Perser sofort zu kämpfen. Dazu waren sie viel zu beschäftigt. So mussten die Athener die Sache selbst in die Hand nehmen. Die Spartaner kamen in Marathon erst an, als die Schlacht schon vorbei war.

    Die Geschichte vom Marathonläufer ist eigentlich nirgendwo belegt

    Die Geschichte vom Marathonläufer, der nach Athen lief und dann starb, ist nirgendwo belegt. Trotzdem wird sie immer wieder weiter gegeben. Der griechische Philosoph Plutarch hat sie wahrscheinlich so erfunden und sie wurde später weiter erzählt. Plutarch ist ein Philosoph und Geschichtsschreiber, der sehr viel über die griechische und römische Zeit berichtet hat und im 1. Jahrhundert nach Chr. lebte. (45 bis 125 n .Chr.).

    Manche Historiker sehen es mittlerweile so, dass das ganze Heer letztlich von Marathon nach Athen gelaufen ist, das waren über 40 Kilometer. Ganz schön viel. Im Prinzip war dann jeder einzelne Soldat ein "Mararathonläufer". Wie es ganz genau gewesen ist, wissen wir aber nicht. Doch noch heute berufen wir uns auf diesen Marathonlauf.

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