Zeitstrahl

    Maria Theresia

    von 1740 bis 1789

    Maria Theresia übernahm nach dem Tode ihres Vaters Karl VI. die Regentschaft in Österreich. Sie war übrigens selbst nie Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches, sondern hatte diesen Titel nur als Gemahlin inne, denn ihr Ehemann wurde 1745 als Franz I. zum Kaiser gekrönt. 

    Regentin von Österreich

    Auch wenn Theresias Vater Karl VI. sie als Regentin für Österreich einsetzen konnte, die Kaiserkrone ließ sich nicht übertragen. Der Kaiser wurde von Kurfürsten gewählt und diese wählten keine Frau. Dennoch wurde sie auch bald als "Kaiserin Maria Theresia" bezeichnet und ging als "Kaiserin" auch in die Geschichte ein.

    Die wahre Kaiserin war Maria Theresia

    Allerdings war Maria Theresia Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen. Sie herrschte viele Jahre gemeinsam mit ihrem Ehemann Franz I. und ihr Einfluss auf die Politik war sehr groß. Sie regierte zwar als aufgeklärte Monarchin, blieb aber weiterhin vielen alten Traditionen verhaftet. Eine ihrer Töchter, Marie Antoinette, heiratete den französischen König Ludwig XVI. 

    Friedrich der Große war Maria Theresias größter Gegner

    Größter Gegenspieler und Gegner Maria Theresias war der preußische König Friedrich II. Schon kurz nach ihrem Regierungsantritt im Jahr 1740 kam es hier zu den ersten Auseinandersetzungen. Die Gegnerschaft der beiden fand erst durch den Tod Maria Theresias im Jahr 1789 ein Ende.

    Absolutismus entdecken