Entdecker auf großen Fahrten – eine Zusammenfassung
Ab dem Mittelalter bereisten immer mehr Menschen unbekannte Orte, Länder und Wege. Sie waren unter anderem auf der Suche nach neuen Handelswegen! Hier bei Lucy's Wissensbox - Entdecker nehmen wir dich mit auf diese großen Fahrten.
Wer entdeckte Amerika?
Unter "Amerika" findest du viele spannende Texte rund um die Entdeckung Amerikas und Christoph Kolumbus' erste Reisen an den unbekannten Kontinent. Zudem kannst du die Schritte des deutschen Naturforschers Alexander von Humboldt in Amerika nachverfolgen. Wir widmen uns aber auch der Frage, warum Amerika Amerika heißt und weshalb die Konquistadoren, das waren im 16. Jahrhundert die Eroberer Amerikas, viel Leid und nicht nur Fortschritt brachten. Wenn die die indigene Bevölkerung Südamerikas interessiert, dann haben wir genau die passenden Infos für dich! Kennst du zum Beispiel die Hochkulturen der Azteken und der Inka? Oder fragst dich, wo das sagenumwobene Eldorado, ein Land voller Gold, liegt? Klicke auf die Links und finde es heraus.
Die Seidenstraße in Ostasien
Neben dem amerikanischen Kontinent wurde aber auch Ostasien für die Europäer immer wichtiger. Denn entlang der bekannten Seidenstraße – das war ein Handelsweg in China, der Asien und Europa verband –konnte man seit dem ersten Jahrhundert n. Chr. wichtige Waren wie Seide, Gewürze oder Porzellan erwerben. Doch auch in Asien fielen europäische Eroberer und Entdecker ein. Einer der bekanntesten war Marco Polo. Er hat auch ein wichtiges Buch namens "Die Wunder der Welt" geschrieben, über das du hier mehr erfahren kannst. Doch nicht alle Forschenden sind sich einig, dass Marco Polo überhaupt jemals in China war! Warum? Finde es im Artikel "War Marco Polo überhaupt in China?" heraus.
Neben den europäischen Eroberern gab es jedoch auch auf dem asiatischen Kontinent Völker, die mehr Macht wollten. Eines dieser Völker waren die Mongolen – hier erfährst du mehr über dieses Reitervolk. Der Gründer des chinesischen und damit des größten Reiches aller Zeiten war übrigens auch Mongole und hieß Kublai Khan. Er wurde 1215 geboren und hatte einen berühmten Opa. Wer das war und vieles mehr, kannst du unter "Kublai Khan" nachlesen.
Wie gelangte man nach Indien?
Die Geschichte Indiens ist auch mit der Geschichte Portugals verknüpft. "Warum denn das?", wirst du dich jetzt vielleicht fragen. Nun, im 15. Jahrhundert war Portugal eine Weltmacht, die einen Seeweg nach Indien erschließen wollte. Ob ihnen das gelang, erfährst du unter "Portugal auf dem Weg zur Macht". Indien war und ist bekannt für seine Gewürze. Im 16. Jahrhundert waren die Europäer ganz wild auf wertvolle Gewürze wie Muskatnuss und Gewürznelke, die auf den Molukken wuchsen. Wo das ist? Finde es hier heraus!
Der erste Mensch, der die ganze Welt umsegelte und auch auf dem indischen Kontinent vorbei kam, war der Portugiese Ferdinand Magellan. Der zweite Mensch dem dies gelang, war der Engländer Francis Drake. Beide umsegelten die Welt im 16. Jahrhundert.
Auch im Südpazifik waren Abenteurer anzutreffen
Während Ferdinand Magellan und Francis Drake die ganze Welt umsegelten, hielt sich der Engländer James Cook im 18. Jahrhundert vor allem im Südpazifik auf. Und dort hatte er einen geheimen Auftrag zu erledigen: Er sollte das paradiesische Südland entdecken! Doch wo sollte das sein? Lies es hier nach. Und übrigens: James Cook gilt auch als Entdecker der Venuspassagen, also seltener Himmelsereignisse bei denen der Planet Venus sichtbar wird. Auf seinen Reisen lernte Cook auch viele indigene Völker kennen, zum Beispiel die Maori auf Neuseeland. Um das Jahr 1778 herum entdeckte er auch die polynesischen Inseln, zu denen auch Hawaii zählte – wie er sich dort verhielt und warum er die Insel nicht lebend verließ, kannst du unter "Wo liegt Polynesien und was ist ein Tabu?" erfahren. Wenn du dich fragst, was die Seefahrer der damaligen Zeit eigentlich an Proviant dabei hatten, hilft dir sicherlich dieser Artikel weiter.
Der riesige Kontinent Afrika
Der afrikanische Kontinent war den Europäern lange unbekannt. Doch ab dem 15. Jahrhundert begannen die großen Entdeckerfahrten und damit auch die schreckliche Kolonialisierung. Es begann die Zeit des Sklavenhandels: Menschen aus Afrika wurden aus ihrer Heimat entführt und nach Europa und Amerika verschifft und schwer misshandelt. Missionare drückten der indigenen Bevölkerung den christlichen Glauben auf, so genannte Afrikanische Gesellschaften wollten ab dem 18. Jahrhundert Reichtümer in Afrika entdecken und bergen und um die am Niger gelegene Stadt Timbuktu rankten sich viele Geschichten. Für die afrikanische Bevölkerung begannen schwere Zeiten – und das ist noch untertrieben. Unter Lucy's Wissensbox - Entdecker kannst du zudem nachlesen, warum die Kongokonferenz in die Geschichte einging, warum es damals besonders war, dass auch Frauen nach Afrika reisten und wer David Livingston war.
Expeditionen an den Nord- und Südpol waren ganz schön frostig
Über den Nord- und Südpol war vor den ersten Reisen dorthin kaum etwas bekannt. Vielleicht fragst du dich auch, wo denn der Nordpol liegt? Hier sind Eisbären und Pinguine zuhause und mystische Lichter, auch Polarlichter genannt, färben den Himmel bunt. Bereits im 16. Jahrhundert entstand die Idee eines Seeweges, der um das Nordkap herum nach Asien führen sollte, nämlich die Nordostpassage. Wenn du wissen willst, wer diesen Weg als erstes umschiffte, klicke hier.
Der erste Mensch, der am 14.12.1912 am Südpol ankam, hieß übrigens Roald Admundsen. Er leistete sich ein Wettrennen mit Robert Falcon Scott, der zweiter wurde. Sie waren übrigens nur mit Schlittenhunden in der eisigen Kälte unterwegs! Die indigene Bevölkerung, die bereits seit über 5000 Jahren in der Arktis lebten, hießen Inuit. Sie wurden durch die Expediteure im 19. und 20. Jahrhundert nicht immer gut behandelt. Außerdem brachten diese Krankheiten mit, an denen viele Inuit starben. Wenn du mehr über die Inuit wissen möchtest, klicke hier.