Zeitstrahl

    Altsteinzeit

    von 2.500.000 v. Chr. bis 9.500 v. Chr.

    Altsteinzeit - das bedeutet Jagen und Sammeln!

    Die Altsteinzeit ist der älteste Abschnitt und die längste Phase in der Geschichte der Menschheit. Sie beginnt mit dem Erscheinen der ersten Menschen der Gattung Homo. Das lateinische Wort homo bedeutet Mensch.

    Im Laufe der Altsteinzeit gab es verschiedene Arten der Gattung Homo - unserer Gattung - und sie breiteten sich langsam von Afrika über die ganze Welt aus. Homo rudolfensis und Homo habilis waren die ersten Menschen, die Werkzeuge aus Stein anfertigten, das typische Material der gesamten Steinzeit. Das erste Auftreten der Gattung Mensch und der Werkzeuggebrauch gehören also zusammen.

    Kennzeichen der Altsteinzeit sind grobe Steinwerkzeuge wie der Faustkeil und ein Leben als Jäger und Sammler. Die Menschen zogen also umher und beschafften sich Nahrung, indem sie auf die Jagd gingen und essbare Pflanzen wie Beeren und Pilze sammelten.

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    Die Steinzeit wird so genannt, weil die Menschen vor allem Steine als Werkzeuge benutzten. Mit der Herstellung der ersten Werkzeuge aus Stein setzt man den Beginn der Altsteinzeit. Das war vor etwa 2,5 Millionen Jahren. Und fast genauso lange dauerte diese Epoche auch. Erst um 9500 vor Christus endet sie.

    Je nach Art der Steine, aber auch weiterer Merkmale, unterscheidet man verschiedene Kulturen. So benutzte etwa die Blattspitzen-Gruppe Feuersteine, die wie Buchenblätter geformt waren. Im Aurignacien, vor etwa 40.000 Jahren, begannen die Menschen erstmals Kunst herzustellen. So stammen die Figuren, die man auf der Schwäbischen Alb gefunden hat, aus dieser Zeit. Zu ihnen gehören der Löwenmensch und die Venus vom Hohle Fels. Auch Musikinstrumente fertigten die Menschen damals schon, nämlich Flöten aus Elfenbein oder Vogelknochen.

    Der Fachbegriff für die Altsteinzeit lautet Paläolithikum. Auf die Altsteinzeit folgen Mittelsteinzeit und Jungsteinzeit.

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